„Der Blick auf sich selbst – Selbsterfahrung in der Psychotherapie“
Herausgeber: Thomas Mösler, Sandra Poppek, Johannes C. Kemper, Andreas Rose, Wolfram Dorrmann
Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse erschien 2016 im Psychotherapie-Verlag (Tübingen) dieses Fachbuch mit allen wichtigen Selbsterfahrungsströmungen. Es wurde verfasst von den Referent:innen unserer Fachtagung im Jahr 2014 und weiteren namhaften Selbsterfahrungsforscher*innen, Selbsterfahrungsleiter*innen und Selbsterfahrungsteilnehmer*innen.
Zum Inhalt: Menschen in helfenden Berufen sollten über eine hohe psychische Stabilität und eine befriedigende Lebensqualität verfügen. Um dahin zu gelangen, brauchen sie die Auseinandersetzung mit sich selbst: Die eigene Psyche ist das wichtigste Handwerkszeug in der alltäglichen Praxis!
Ohne die Kenntnis der eigenen Persönlichkeitsstruktur kann therapeutische Arbeit nicht gelingen. Deshalb macht Selbsterfahrung einen zentralen Bestandteil in der Ausbildung und im Berufsleben von Helfer*innen aus.
Das Buch stellt alle wichtigen Selbsterfahrungsströmungen vor und lässt namhafte Selbsterfahrungsforscher*innen ebenso wie Selbsterfahrungsteilnehmer*innen zu Wort kommen. So ist es sowohl für Selbsterfahrungsleiter*innen, Psychotherapeut*innen in Aus- und Weiterbildung wie auch für alle an Selbstentwicklung Interessierten ein bislang noch nie dagewesener Wegweiser
Herausgeber ist das Leitungsgremium des IVS. Hier ist das Buch bestellbar: Link zum Psychotherapie-Verlag
„Sexuelle Probleme bei Kindern und Jugendlichen„
Herausgeber: Andreas Rose, Sandra Poppek, Thomas Mösler, Johannes C. Kemper, Wolfram Dorrmann
Dr. Andreas Rose hat dieses Fachbuch auf der Basis der Tagungsbeiträge und der Mitarbeit weiterer Autoren zusammen mit dem Psychotherapie-Verlag (Tübingen) im Jahr 2018 auf den Weg gebracht.
Zum Inhalt: Sexualität und Geschlechtsidentität spielen immer mehr auch schon bei Kindern und Jugendlichen in vielen Psychotherapieverläufen eine wichtige Rolle. Noch ist es ungewohnt, Kinder und Jugendliche mit sexuellen Störungen, Jugendliche mit sexuellen Übergriffen oder Kinder mit einer Störung der Geschlechtsidentität in Zusammenhang zu bringen, doch Therapeutinnen und Therapeuten werden zunehmend mit diesen Problembereichen konfrontiert.
Deshalb informiert dieses Buch über relevante Themenfelder wie Störung der Geschlechtsidentität und der Sexualpräferenz, sexuelle Reifungskrise, Dissexualität, Probleme bei geistig und körperlich behinderten Jugendlichen, Pornosucht sowie speziell die Arbeit mit Mädchen, – aber auch über die möglichen Auswirkungen auf das spätere Erwachsenenalter.
Anhand zahlreicher Falldarstellungen geben die Autorinnen und Autoren Einblicke in unterschiedliche Verfahren auf dem Stand der gegenwärtigen Forschung. Sie beleuchten die spezifisch sexuellen Probleme von Kindern und Jugendlichen, machen sie verstehbar und arbeiten die jeweiligen typischen Besonderheiten heraus.
Alle im Buch enthaltenen Fragebögen sowie ein eigens entwickelter Supervisionsprotokollbogen stehen als Online-Materialien zur Verfügung.
Das Buch ist lieferbar direkt über den Psychotherapie-Verlag oder andere Anbieter.
„Psychotherapie von und für Menschen mit Behinderung“
Herausgeber: Wolfram Dorrmann, Thomas Mösler, Andreas Rose. Sandra Poppek, Johannes C. Kemper
Dr. Wolfram Dorrmann hat dieses Fachbuch im Jahr 2019 auf der Basis der Tagungsbeiträge und der Mitarbeit weiterer Autoren/innen zusammen mit dem Psychotherapie-Verlag (Tübingen) auf den Weg gebracht. Hier ist das Buch inzwischen auch lieferbar (Link zum Psychotherapie-Verlag). Natürlich ist dieses Buch auch als e-Book erhältlich.
Zum Inhalt: Durch „Inklusion“ und „Teilhabe“ wurde in den letzten Jahren das Thema Behinderung verstärkt ins Blickfeld gerückt und ist nun auch in der Psychotherapie aktuell geworden. Mit diesem Buch erhalten Sie einen Überblick: Die Autor*innen beschreiben die Möglichkeiten der psychotherapeutischen Behandlung von Menschen mit Behinderungen. Sie verfügen nicht nur über eine große Praxiserfahrung, sie wissen auch sehr gut, wovon sie sprechen, weil einige von ihnen selbst betroffen sind. Sie wollen Mut machen und zeigen, dass man auch mit Behinderung in diesem interessanten Beruf sehr gut arbeiten und darüber hinaus den Kolleg*innen die Scheu nehmen kann, Patient*innen mit Behinderungen zu behandeln. Detailliert wird geschildert, wie individuelle Grenzen ausgelotet und therapeutische Flexibilität erreicht werden können.
Die Lektüre ist ein Gewinn für alle, die in diesem Bereich arbeiten oder wissen wollen, wie ein besseres Leben gelingen kann.
„Psychotherapie in Anstellung“
Herausgeber: Steffen Landgraf, Andreas Rose, Sandra Poppek, Thomas Mösler, Johannes Kemper, Wolfram Dorrmann
Dr. Steffen Landgraf und Dr. Andreas Rose haben dieses Buch im Jahr 2023 auf den Weg gebracht. Weil der Psychotherapie in Anstellung eine besondere Rolle in der psychotherapeutischen Versorgung zukommt, wählten wir dieses Thema im Jahr 2021 für unsere Fachtagung.
Zum Inhalt: Ohne Anstellung ist die Ausbildung zum facharztäquivalenten Psychologischen Psychotherapeut*en (PP) oder zum Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut*en (KJP) heute nicht (mehr) möglich. Anders gesagt: Niemand wird Psychotherapeut*in für Erwachsene oder Kinder und Jugendliche ohne ein Anstellungsverhältnis. Umso erstaunlicher ist es, dass es zu diesem Thema, im Gegensatz zur ambulanten Psychotherapie, noch keine Grundlagenliteratur gibt. Diese Lücke soll dieser Sammelband schließen und will zeigen, was die Kolleg*innen im Erwachsenen-, aber auch im Kinder- und Jugendlichenbereich leisten. Gerade in den letzten Jahren ist die Wichtigkeit des Heilberufs Psychotherapie enorm gestiegen, da in Krisenzeiten wie Pandemien oder Krieg ein besonders großer Bedarf besteht. Dieses Buch beleuchtet die große Vielfalt der Psychotherapie in Anstellung. Expert*innen aus der Praxis schildern mit Blick auf die spezifischen Bereiche ihrer Arbeitswelt die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen, erzählen aber auch von den Wünschen und Bedürfnissen, die man als PP und KJP in Anstellung entwickelt. Ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Blick hinter die Kulissen einer Berufsgruppe, die immer noch im Schatten steht, aber ganz entscheidend dazu beiträgt, dass unsere Gesellschaft den positiven Effekt von Psychotherapie zu schätzen weiß. Bestellbar ab sofort im Psychotherapie-Verlag
Weitere Veröffentlichungen der Mitglieder des Leitungsgremiums:
„Microteaching als Lehr- und Lernmethode in der Psychotherapieausbildung
Eine Einführung und praktische Anleitung für Dozentinnen und Dozenten“
Wolfram Dorrmann (2011) dgvt-Verlag Tübingen
Alle unsere Dozent:innen erhalten diese Anleitung zur Didaktik und Seminargestaltung kostenfrei.
Zum Inhalt: Der Autor präsentiert mit diesem Buch seinen Erfahrungsschatz, den er als Dozent im Rahmen der Ausbildung von Diplom-Psychologen und von Psychologischen Psychotherapeuten in 30 Jahren gesammelt hat. Wer Trainingsseminare insbesondere mit Videofeedback durchführt oder solche plant, wird die Materialie nicht mehr aus der Hand legen. Es ist eines der wenigen Train-the-Trainer-Konzepte in Buchform.
Im Zentrum steht die didaktische Methode des Microteachings. Diese Methode setzt beim Erfahrungsstand der Lernenden an und ermöglicht es durch eine hohe Strukturierung, kleine Gruppen, kurze Übungssequenzen und Fokussierung auf genaue Ziele, ganz spezifische psychotherapeutische Kompetenzen zu fördern oder zu erlernen.
Viele der aus Trainererfahrungen gewonnenen Erkenntnisse finden sich hier als Anregungen, konkrete Beispiele, praktische Tipps oder auch als Warnungen formuliert. Sie können von Dozenten direkt auf ihre Arbeit mit Seminargruppen übertragen werden, auch dann, wenn sie nicht mit Videofeedback arbeiten wollen.
„Suizid – Therapeutische Interventionen bei Selbsttötungsabsichten“
Wolfram Dorrmann (2021; 10. Auflage) Verlag Klett-Cotta Stuttgart
Dieses Buch stellt die Grundlage dar, für eines der wichtigsten Trainingsseminare im Rahmen des Psychotherapiecurriculums.
Zum Inhalt: In der ambulanten psycho-therapeutischen Arbeit wird man selten mit Patienten konfrontiert, die ernsthaft suizid-gefährdet sind. So kommt es, dass auch sehr erfahrene Therapeuten wenig Routine im Umgang mit solchen Problemen haben. Andererseits sind es genau diese Patienten, welche ihren Therapeuten schon mal schlaflose Nächte bereiten können. Auch in dieser erweiterten Auflage stehen die Interventionsbeispiele für therapeutisch günstiges Verhalten in solchen Risikosituationen im Mittelpunkt.
Bei ernsthaft gefährdeten Patienten scheuen sich viele Therapeuten, das Risiko einer ambulanten Psychotherapie auf sich zu nehmen und denken sehr schnell an eine stationäre Einweisung. Sicherlich ist letzteres auch ein vernünftiger Gedanke, wenn man sich überfordert fühlt.
In vielen Fällen lässt sich aber die stationäre Einweisung von suizidgefährdeten Patienten vermeiden – sofern der Therapeut in der Lage ist, die tatsächliche Gefahr richtig einzuschätzen und ihr wirksam zu begegnen. Für diese Risikosituationen gibt das Buch – handlich zusammengefasst – Interventionsbeispiele und vermittelt Techniken für therapeutisch günstiges Verhalten in den verschiedenen Phasen eines solchen Krisengesprächs.